Details

Bock, Sönke
Gesellschaftsvertragliche Gestaltungen zur Auflösung von Pattsituationen in der Gesellschafterversammlung
Zugleich eine kritische Betrachtung sogenannter Shoot Out-Klauseln.
Duncker & Humblot
978-3-428-15757-0
1. Aufl. 2020 / 301 S.
Monographie/Dissertation

99,90 €

inkl. MwSt.
Versandkostenfrei

+ zum Warenkorb

Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Wirtschaftsrecht. Band: 316

Der Beteiligungsstruktur von paritätischen Gesellschaften ist das Risiko einer Pattsituation in der Gesellschafterversammlung immanent. Um ihre gleichberechtigte Stellung zu untermauern, unterwerfen sich die Gesellschafter faktisch einem Einstimmigkeitszwang. Dies ist für die Gesellschaft nicht per se negativ. Erst wenn ein Patt auf einem Konflikt im konflikttheoretischen Sinne beruht, liegt eine auflösungsbedürftige Pattsituation vor. Die Arbeit untersucht und bewertet die verschiedenen gesellschaftsvertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen eine Pattsituation in der Gesellschafterversammlung aufgelöst werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der dogmatischen Untersuchung und Bewertung der sog. Shoot Out-Klauseln. Im Ergebnis ist den Gesellschaftern ein zweistufiger Mechanismus zu empfehlen. Denn auf diese Weise bleiben sie losgelöst von der Ursache und der Intensität des der Pattsituation zugrunde liegenden Konflikts in der Lage, angemessen zu reagieren.

Die Struktur von paritätischen Gesellschaften ist anfällig für Pattsituationen in der Gesellschafterversammlung. Die Arbeit bewertet die Gestaltungsinstrumente, mit denen eine Pattsituation in der Gesellschafterversammlung aufgelöst werden kann. Der Fokus liegt auf der Untersuchung von Shoot Out-Klauseln. Den Gesellschaftern ist ein zweistufiger Mechanismus zu empfehlen. Hierdurch können sie unabhängig von Ursache und Intensität des dem Patt zugrunde liegenden Konflikts angemessen reagieren.